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Der abgesicherte Modus unter Windows / Rettungsmöglichkeit für Ihre Daten

Bleibt beim Systemstart der Computer stehen oder erscheint ein blauer Bildschirm (blue screen of death), ist der letzte Weg zur Rettung der Daten, oft nur der Start im abgesicherten Modus.

Dieser Status ermöglicht eine Fehleranalyse und die Beseitigung des Problems. Hierbei ist es erforderlich, beim Startvorgang die F8-Taste zu drücken, um in den abgesicherten Modus zu kommen. Darin wird der PC ausschließlich mit Basistreibern und Basisdaten hochgefahren, die für den Betrieb dringend erforderlich sind.

Bei vernetzten Computern werden die notwendigen Netzwerktreiber mit geladen. Damit man weiß, dass man sich im abgesicherten Modus befindet, wird auf dem Bildschirm der entsprechende Status angezeigt.

Wird statt des Windows-Desktops eine Eingabeaufforderungsmaske angezeigt, so reicht zur Systemwiederherstellung die Eingabe „rstrui.exe“, um zum letzten Zeitpunkt zurück zu kehren, an dem der Computer noch funktionierte.

Das Eingabefenster imitiert ein DOS-Fenster. Für weitere Eingaben sollte entsprechendes IT-Wissen vorhanden sein, um nicht Probleme durch Falscheingaben zu verursachen.

Das aktuelle Windows 7 hat dabei den Vorteil, dass man selbst im abgesicherten Modus ein Programm zur Systemwiederherstellung direkt aufrufen kann, um sich zu einem bestimmten Zeitpunkt der Funktionalität zurücksetzen zu lassen.

Um die Ursache für den Computer-Stillstand zu erfahren, ist es ratsam, die Startprotokollierung im abgesicherten Modus zu aktivieren. Diese Option erstellt die Datei „%SystemRoot%/Ntbtlog.txt“, aus der ersichtlich ist, welche Treiber und Dienste geladen wurden und wo die Fehler auftraten.

Meist sind es die zuletzt geladenen Treiber oder Dateien, die ein Problem hervorgerufen haben und entfernt werden sollten. Nachdem Windows wieder normal gestartet wurde, sind alle Daten, sofern kein Hardwarefehler vorliegt, wieder verfügbar.



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