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FAT – File Allocation Table

FAT ist die englische Abkürzung (von File Allocation Table) für das „alte“ Dateisystem von DOS & Windows, sowie für die von diesem Dateisystem verwendete Dateizuordnungstabelle.

Die FAT ist ein Inhaltsverzeichnis aller Dateien eines Datenträgers, der mit FAT arbeitet. Jeder Cluster ist mit einem Eintrag in der FAT verzeichnet.

Man unterscheidet folgende Arten der FAT:

  • 12 Bit FAT (FAT 12) – erste FAT-Version unter DOS und Windows 3.1
  • 16 Bit FAT (FAT 16) – ursprünglich VFAT (virtual file allocation table) unter Windows 95a eingeführt
  • 32 Bit FAT (FAT 32) – ab Windows 95b im Herbst 1996 bis Windows NT

Das Dateisystem unterhält zwei Kopien der FAT: FAT1 + FAT2.

Probleme, die bei der Verwendung von FAT-Dateisystemen auftreten:

  • fragmentiertes Abspeichern von Daten, siehe auch Defragmentierung
  • unter DOS sind maximal 8 Zeichen lange Dateinamen möglich
  • die maximale Dateigröße von FAT-Partitionen liegt bei nur 4 GB
  • bei einem Absturz des Betriebssystems kann es sehr leicht zu Schäden an der FAT kommen, was bis hin zum Totalverlust aller Daten eines Datenträgers führen kann

Die Aussichten der Datenrettung bei defekter FAT ist gut, da DOS aus Sicherheitsgründen die Tabelle immer in zweifacher Ausführung am Anfang des Datenträgers speichert. Bei entsprechenden Kenntnissen im Bereich der Datenwiederherstellung und Verwendung entsprechender Festplatten-Tools oder von Datenrettung Software können die Schäden an der FAT meist repariert werden.



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